Sollte ich Zecken mit den Fingern zerdrücken?
7 Fragen rund um die fiesen Beißer
Ein Spaziergang im Park – und schon hat sich eine Zecke festgebissen. Dass Zecken nur im Wald und auf Wiesen anzutreffen sind, ist ein Irrglaube.
„Sobald man das Haus verlässt und den Grünbereich betritt, ist man im Zeckenhabitat“, erklärt die Stuttgarter Parasitologin Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim.
Doch was tun, wenn der Blutsauger zugeschlagen hat? Und kann die Zecke von meinem Haustier auch auf mich gelangen? BILD klärt sieben wichtige Fragen wegen der Blutbeißer.
Sollte ich Zecken mit den Fingern zerdrücken?
Es kann riskant sein, den Parasiten etwa mit den Fingern zu zerquetschen – denn wenn das Tier kurz davor ist, Eier zu legen, verteilen sich diese mit dem Aufplatzen überall.
Unsicher ist es auch, die entfernte Zecke in die Toilette zu werfen und hinunterzuspülen. „Das überleben sie in der Regel“, warnt Tierärztin Tina Hölscher von der Organisation Aktion Tier.
Um Zecken sicher zu vernichten, kann man sie mit einem Insektizid besprühen. Nur verhältnismäßig brachiale Methoden wirken zuverlässig: „Die Zecke mit dem Feuerzeug anzünden oder mit einem scharfen Messer den Kopf vom Körper abtrennen“, rät Hölscher.
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