Geldautomat wird 50 Jahre alt
Wie viel Geld steckt da eigentlich drin?
Heute hat er Geburtstag, wird 50 Jahre alt. BILD gratuliert mit den wichtigsten Fakten.
Ein Schotte! John Shepherd-Barron (1925 – 2010) kam in seiner Badewanne die Idee zu einem Bargeld-Automaten. Kurz zuvor hatte er die Schalter-Öffnung seiner Bankfiliale um wenige Minuten verpasst. Also dachte sich der Manager einen Automaten aus, der Schecks prüfen und im Gegenzug Bargeld ausgeben konnte. Die britische Großbank Barclays setzte die Idee um: Im Juni 1967 nahm sie in Enfield, nördlich von London, den weltweit ersten Geldautomaten in Betrieb.
Seit wann gibt es in Deutschland Geldautomaten?
Seit dem 27. Mai 1968. Damals übernahm die Kreissparkasse Tübingen die Idee aus Großbritannien. Der Haken: Anfangs durften nur 1000 ausgewählte Kunden Bargeld abheben, maximal 400 D-Mark. Sie benötigten einen Spezialschlüssel für den Tresor, eine spezielle Karte zur Identifikation sowie Lochkarten als Auszahlungsbelege. Denn EC-Karten gab es damals noch nicht. Erst zehn Jahre später stellte die Kreissparkasse Köln deutschlandweit den ersten Geldautomaten auf, der am Banknetz hing.
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